Um 8:00 Uhr sind wir dann am Eingang des ehemaligen Konzentrationslagers. Wir müssen unsere Pässe zeigen, unsere Taschen werden kontrolliert und dann dürfen wir den Ort, der Synonym für eines der größten Verbrechen der Menschheit ist, besuchen.
Vom Parkplatz aus gehen wir in die Altstadt, Warschau wurde 1944 durch deutsche Truppen zu 90% zerstört und wurde von 1949 bis 1953 weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut.
Im Mauerwald in den Masuren stehen ca. 30 unzerstörte Bunker aus dem zweiten Weltkrieg, in denen sich das Oberkommando des Heeres (OKH) einquartiert hatte. Von hier aus plante und führte das OKH zusammen mit dem nahe gelegenden Führerhauptquartier "Wolfsschanze" den Krieg gegen die Sowjetunion. Zuerst schauen wir uns zwei Bunker, die durch einen unterirdischen Gang miteinander verbunden sind an und dann gehen wir zum Museum.
Im Regen läuft Lisa mit Napalm den Moorpfad entlang und im Anschluss fahren wir nach Aglona, füllen hier an einer Quelle unser Wasser auf und fahren nach Andrupene.
Von Tallin aus fahren wir 230km nach Taevoskaja in der Nähe von Polva. Hier checken wir am Salamaa Camping ein und verbringen bis auf einen kleinen Napalm-Waldspaziergang einen ruhigen Abend. Am nächsten Tag fahren wir zu einem Wanderparkplatz im Naturpark Suur Taevaskoja. Wir unternehmen einen Rundgang entlang des Flusses Ahja zur roten Schlucht. Am Ufer sehen wir mehrere rote Sandsteinfelsen und Klippen.
Bevor wir nach Helsinki fahren und morgen Abend dann mit der Fähre wieder zurück nach Tallinn, wollen wir nördlich von Helsinki noch eine Runde Wandern gehen. Unsere Route startet von einm Parkplatz neben einer Pferdekoppel. Wir gehen an einem Fluss entlang in den Wald.
Morgens besuchen wir dann den Udelnaya-Markt, einen wirklich riesigen Flohmarkt mit Hallen, Läden, Ständen und unzähligen Decken voller ausgebreiteter Ware. Von unspektakulären Ramsch bis wirklich antiken Schätzen ist alles vertreten. Nach kurzer Zeit haben wir einen Plan entwickelt und durchstöbern den Markt. Es regnet immer mal wieder ein bisschen, das macht den alteingesessenen VerkäuferInnen aber nichts aus.