Gestern hab ich dann also Ana und Roland stilsicher mit dem Mercur vom Flughafen abgeholt und sie zu uns auf den Campingplatz chauffiert. Viel ist nicht mehr passiert an dem Abend, außer dass wir noch alle zusammen gut gegessen haben. Roland hat uns leider eine Angina aus dem Winter mitgebracht, mal sehen, wie sich das die nächsten Tage so entwickelt.
Heute stand dann der Besuch der Medina auf dem Plan. Wir haben uns von einem Taxi in die Innenstadt bringen lassen und sind dort dann stundenlang durch die Souks getigert, haben hier mal gekuckt, dort mal geschnüffelt und hin und wieder auch ne Kleinigkeit gekauft. ;)
Kurz nach Einbruch der Dämmerung waren wir dann noch im Earth Cafe, Marokkos einzigem vegetarisch/veganen Restaurant. Dort haben wir auch besprochen, was wir denn jetzt die nächsten paar Tage so machen wollen. Ursprünglich war der Plan unserer beiden Besucher ja eigentlich ein Cityurlaub in Marrakesch mit mehrtätgigem Ausflug nach Essaouira, ans Meer. Da wir ja aber noch mit Marc und Alex unterwegs sind und außerdem auf dem Campingplatz noch Lutz aus Leipzig mit seinem W50 kennengelernt haben, wäre eigentlich Platz genug für alle in diversen Lastern.
Ich hab mich also abends noch dran gemacht, mal eine Route auszuarbeiten und überlegt, was man jemandem wohl am besten zeigt, der nur ein paar Tage in Marokko ist. Den Atlantik kann man ja eigentlich schon in Frankreich sehen. Die Wüste nicht...
Ich hab also folgenden Vorschlag in die Runde geworfen: Ouzoud (Die Wasserfälle wollte ich gerne noch sehen), Stausee Ouarzazate, Zagora, Mhamid, Foum Zguid, wenn dann noch Zeit ist noch einen Schlenker über Agadir und irgendwo ans Meer, wenn nicht über den Tizi'n'Tichka zurück nach Kesh.
Naja, langer Rede, kurzer Sinn: Morgen früh geht’s los, Marc, Alex und Lutz wollen mit, Alex lässt sein Hymermobil in Zagora und wir dürfen nochmal in die Wüste!
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