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Danke für die tolle Zeit!

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Kommentare

Tillotron (nicht überprüft) Mi., 16.01.2013 - 16:04

Hallo lieber Sebi

Sind gerade in Dakar und haben das Visum für Guinea in der Tasche.

Rene hat keinen Führerschein mehr (bei einer Diskussion vom Polizisten eingezogen worden)...

Wir danken euch für die schöne Zeit!!! Wir sehen uns sicher wieder wenn zurück sind (mussten)

Schöne Zeit!!!

Tillotron, Carmenbär, Roborene

Phlegmath0 (nicht überprüft) Mi., 16.01.2013 - 19:37

Hey Sebi, Julia & Tatra!

ich muss irgentwie jedes mal sehr schmunzeln wenn ich eure Beiträge lese, weil:

ihr habt allein auf dem afrikanischen Kontinent eine Strecke zurückgelegt, die so ungefähr grob geschätzt OSLO - BASEL entspricht, schreibt aber in fast jedem Bericht das ihr diesen und jenen wieder getroffen habt...

:-)

mal so nebenbei... wie schauts eigentlich aus, mit euren Rückreise-Plänen? (wenn du noch nicht dran denken willst, ignorier einfach die Frage...) ihr wolltet ja so lange bleiben wie die Finanzen es zulassen, wie schauts damit aus, verharrt ihr noch bis August in Marocco? Wenn es dir nichts ausmacht, gib doch auch mal ein paar Einblicke in Organisatorische Aspekte. (auch Vorratsplanung, Wasser, Benzin etc.)

Grüße von Iris, Paula, Jakob, Marius

Member for

12 years

apath0 Do., 17.01.2013 - 10:49

Antwort auf von Phlegmath0 (nicht überprüft)

Heyhey,

 

ja schon lustig, wie klein eine grosse Welt sein kann, wenns nur wenige Strassen gibt ;) Es ist ja jetzt so, wir fahren jetzt erstmal nach Marrakesch, weil dort am 28.Januar Roland, Ana und (vielleicht auch) der Dani landen werden. Dort bleiben wir wohl so ca. 2 Wochen und werden dann wahrscheinlich langsam Richtung Heimat aufbrechen, so dass wir gegen März wieder in Deutschland aufschlagen. Das liegt weniger daran, dass uns das Geld ausgeht, sondern eher daran, dass sich manchmal schon sowas wie Heimweh bemerkbar macht, vor allem Julia fehlt es sehr, dass sie nicht so richtig malen kann.

 

Ein paar Worte zur täglichen Organisation:

Hier in der Westsahara kommt es schonmal vor, dass man 300km fährt und nur ein paar Nomadenzelte sieht, man muss also schon immer ein wenig im Voraus planen. Lebensmittel gibts auf Märkten trotzdem recht günstig, so ca. 50cent für das Kilo gemischtes Obst/Gemüse. Guter Käse ist nicht aufzutreiben und Luxusartikel (also alles, was eben ein Marokkaner standartmässig nicht konsumiert) sind recht teuer. Dazu gehört z.B. Kaffee, Nudeln, Margarine, Nutella, Mineralwasser mit Kohlensäure. Zigaretten kosten die Stange 1750Dh(~17€), in Mauretanien 1700Um (keine 5€! Die Stange!!!). Tabak ist nicht aufzutreiben, ausser in megaspeziellen Läden, die es nur in grossen Städten gibt. Hab ich aber nur aus Erzählungen gehört. ;) Wasser kann man auf Campingplätzen oder an Tankstellen auffüllen, wir benutzen das allerdings nur zum Spülen oder kochen es ab (Kaffee!). Es ist oft recht chlorhaltig oder salzig. Normales Trinkwasser kaufen wir in 5liter Kanistern für rund nen Euro.

 

Diesel kostet in Marokko 8,3Dh/l, hier in der Westsahara ist er allerdings günstiger, wir haben schon für 6Dh/l getankt. Der Diesel ist hier allerdings von schlechterer Qualität, an den Tankstellen ist er auch immer mit "Gasoil 50" bezeichnet. Ich vermute, das bezieht sich darauf, dass 50% Pflanzenöl begemischt sind. Das stört den Mercurmotor aber nicht im geringsten, vor allem, weil es hier ja nicht richtig kalt wird. Der Verrauch (wahrscheinlich dadurch) etwas hoch, so genau kann ich das aber garnicht sagen, weil es erstens garnicht so leicht ist, die Tanks zweimal hinereinander genau gleich voll zu machnen und zweitens, weil wir ne zeitlang mit einem undichten Tank gekämpft haben und deswegen wohl auch mal 2 liter/100km einfach durch die Gegend gepritschelt haben. Aber: Er braucht halt, was er braucht. Bei hohem Pistenanteil kann man eh nicht so richtig nach Kilometern rechnen...

 

Alles in allem bin ich super zufrieden mit dem Mercur, die grössten Nachteile sind:

Lautstärke beim Fahren, aber damit arrangiert man sich

Fehlende Leistung an langen Steigungen

Angst vor Defekten (also eher mangelndes Vertrauen meinerseits)

viel Wartung (keine Ahung, wie oft ich schon abgeschmiert oder Öl nachgeschaut hab)

 

Vorteile:

Keine Defekte! ;)

Geländefähigkeit! (keine Erfahrung, trotzdem immer durchgekommen)

Wohnraum!

 

Trotz seines biblischen Alters braucht sich der Mercur nicht hinter den (teilweise viel neueren) Lastern verstecken, mit denen wir unterwegs waren. Sämtliche Probleme, die wir bisher hatten, waren relativ einfach mit Bordmitteln zu beheben, die Nummer mit den Reifen hätte man ja schon im Vorfeld beseitigen können.

Wenn ersthaftes Interesse besteht, kann ich auch gern eine detaillierte Aufstellung posten, aus der hervorgeht, wieviel Geld wir bisher ausgegeben haben, wieviel davon für Diesel und wie der Verbrauch bisher so war. Bitte Bescheid sagen!

 

Gruss zurück an die ganze Bande, ich wollte eigentlich heut noch ein paar hundert Kilometer abspulen...

 

Sebi

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