Entgegen eurer zahlreichen Kommentare (über die wir uns sehr gefreut haben) muss ich euch leider schreiben, dass wir heute umgedreht haben und ab jetzt wieder eine andere Richtung dominiert: Norden. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen und wir haben mehrmals drüber schlafen müssen. ;) Im Endeffekt sprach aber auf der Vernunftseite einfach zuviel dagegen, den Senegal anzusteuern. Gebühren für Nationalpark, Damm und eventuelle Einreise mit einem uralten Auto zum Beispiel. Oder auch ganz einfach mehr Strecke in weniger Zeit auf dem Rückweg.
Wir haben dann also noch ein paar gemütliche Tage zusammen in der Auberge Menata mit kleineren Stadtbummeln verbracht (schonmal von einem Bankangestellten zum Geldwechsel-Schwarzmarkt geführt worden?) und uns heute morgen dann schlussendlich ein wenig schmerzlich getrennt. Tschüss Till, tschüss Carmen, tschüss René, tschüss Ol, tschüss Debo, tschüss Lupsi... Danke für eine tolle Zeit, gute Gespräche und diverse Gegenstände... ;) Wir wünschen euch das absolut Allerbeste für eure weitere Reise und sind wahnsinnig froh, euch kennengelernt zu haben. Was besseres hätte uns kaum passieren können. Over... and out.
Heute sind wir dann ohne Pause die 480km hoch nach Nouadhibou durchgeballert – unterwegs hab ich noch zwei Mauren (Mauretaniern?) geholfen, die eine Reifenpanne hatten. In Nouadhibou warteten schon Andreas und Tina auf uns. Außerdem war Thomas aus Berlin dabei, den wir schon kurz in Dakhla kennengelernt hatten. Die drei sind heute eingereist und wollen in den nächsten Tagen die Erzzugpiste nach Atar zusammen fahren. Das wäre unsere Gelegenheit gewesen, aber leider wird das zeitlich einfach zu knapp für uns, für die Piste würde ich mindestens drei Tage rechnen, eher vier und dann müssen wir ja auch wieder zurück kommen. Wir bleiben hier wohl noch zwei Tage und machen uns dann mal an den Grenzübertritt.
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