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Nach ca. vierstündiger Fahrt erreichen wir ca. gegen 17:00 Uhr Vilnius. Vor dem Parkplatz ist eine Schlange von Autos, wir stellen uns an und warten eine Weile bis wir schließlich einen Parkplatz bekommen. Nach kurzer Recherche finden wir heraus, dass in ganz Vilnius gerade ein Festival statt findet -> Woche der Musik. Trotzdem wollen wir die Stadt erkunden. Wir gehen über die Zaliasis Tiltas Brücke zur Food-Truck Meile und dann zurück dem Trubel folgend in die Altstadt.

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Wir schlendern durch die vollen Gassen zum Marktplatz und die Didzioji (Große Straße) entlang. Wir würden gerne mitfeiern, bekommen aber wegen der Gesetzesänderung ( Alkohol nur noch bis 20 Uhr) kein Bier im Supermarkt. In einer Seitenstraße finden wir eine symphatische Kellerkneipe (SelfieCide) in der wir uns einen Gin Tonic gönnen.

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Danach gehen wir zum Kathedralen Platz, hier steht auch die Hauptbühne des Festes.

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Wir schauen uns das Treiben ein wenig an und gehen dann wieder zurück zum Parkplatz, wo immer noch eine Schlange an Autos wartet.

 

Am nächsten Morgen wollen wir die östlich von der Altstadt liegende "Repuplik" Uzupis besichtigen. Uzupis ist eines der ältesten Stadtviertel von Vilnius in dem früher nur ärmere Bürger lebten.

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Heute ist das Viertel ein Zentrum alternativer Kultur und hat sich in einer Kunstaktion eine eigene Verfassung gegeben.

Ein kleiner Auszug:

Jeder Mensch hat das Recht auf heißes Wasser, Heizung und Winter ein gedecktes Dach.

Jeder Mensch hat das Recht zu sterben, aber das ist keine Pflicht.

Jeder Mensch hat das Recht, Fehler zu machen...

Jeder Mensch hat das Recht, für seine Unbedeutsamkeit dankbar zu sein. 

Niemand hat das Recht, eine Ausgestaltung der Ewigkeit zu haben.

Jeder Mensch hat das Recht zu verstehen.

Jeder Mensch hat das Recht, nicht zu verstehen...

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Danach gehen wir über eine der Brücken zurück, am Rathausplatz und nochmal am Kathedralenplatz vorbei zum Bus.

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Wir fahren wieder nach Polen. Nach der Grenze werden wir kurz angehalten, unsere Pässe werden gecheckt und weiter gehts. Eine kurze Kaffeepause machen wir an einem Waldstück, wo wir im Anschluss an einen Spaziergang wegen der Nähe zu kaliningrader Grenze nochmal aufgefordert werden, unsere Pässe zu zeigen. Einen Stellplatz für die Nacht finden wir an einem kleinen See, direkt neben der Straße, dafür aber schon nah an unseren morgigen Ziel: dem Mauerwald.

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